Das Tierlexikon bietet Infos zu Besonderheiten der Schwertwale, einen übersichtlichen Schwertwal Steckbrief, wissenschaftliche Fakten, Tipps für die Beobachtung von Schwertwalen und 10 Fun Facts über Orcas.
Einleitende Informationen & Fakten über den Schwertwal (Orca)
Schwertwale, auch Orcas genannt, sind beeindruckende Spitzenprädatoren der Weltmeere und bekannt für ihre vielfältigen Jagdstrategien.
Mit ihrer markanten schwarz-weißen Zeichnung, ihrer hohen Intelligenz und den komplexen Sozialstrukturen faszinieren sie uns Menschen seit jeher.
Orcas sind Zahnwale und gehören zur Familie der Delfine. Mit einer Länge bis zu 10 Metern ist der Schwertwal also die größte Delfinart der Welt.
Der Trivialname „Killerwal“ entstand vermutlich durch eine Fehlübersetzung von „Wal-Killer“, denn manche Orca-Gruppen haben sich auf die Jagd von Großwalen spezialisiert.
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Inhaltsverzeichnis Tierlexikon Schwertwal / Orca
In unserem Artikel Schwertwal Fakten & Fotos findest Du spannende Informationen über Schwertwale (Orcas). Für Lesefaule sind die wichtigsten Fakten übersichtlich im Schwertwal Steckbrief zusammengefasst. Du kannst auch direkt zur Fotogalerie gehen.
- 1. Warum sind Schwertwale so besonders?
- 2. Schwertwal Steckbrief – Fakten im Überblick
- 3. Der Schwertwal: Spannende Fakten über faszinierende Tiere
- 4. Schwertwal beobachten: Erlebe Orcas in freier Wildbahn
- 5. Genieße die Bildergalerie: Schwertwal Fotos
- 6. Zehn Fun Facts über Orcas
- 7. Weitere Delfin Artikel im Tierlexikon & Whale Watching Erfahrungen
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Warum sind Schwertwale so besonders?
Einmalige Eigenschaften der Schwertwale
Schwertwale sind die am weitesten verbreiteten Meeressäuger der Welt!
Sie kommen weltweit in allen Ozeanen vor: Im Arktischen Ozean, im Antarktischen Ozean, im Atlantischen Ozean, im Indischen Ozean und im Pazifischen Ozean.
Schwertwale haben die stärkste Echoortung aller Tiere!
Orcas kommunizieren, navigieren und jagen mit Hilfe von Echoortung, die sehr hochentwickelt ist. Um Schall zu erzeugen drücken Schwertwale Luft durch die Nasengänge. Die sogenannte Melone in ihrem Kopf verstärkt und projiziert dann den Schall. Zurückgeworfene Schallwellen wandern vom Kiefer zum Innenohr der Orcas und von dort zum Gehirn. So entstehen detaillierte Bilder ihrer Umgebung.
Schwertwale haben das zweitgrößte Gehirn aller Tiere!
Das Gehirn eines Orcas kann bis zu 7 Kilogramm wiegen. Schwertwale haben große Gehirne, die zudem stark gefaltet und gefurcht sind. Sie sind bekannt für ihre bemerkenswerte Intelligenz, die sich sowohl in der sozialen Interaktion, als auch in ausgefeilten gemeinsamen Jagdstrategien zeigt. Ihr Gedächtnis ist hoch entwickelt und ihre Sprache so spezifisch, dass sogar verschiedene Dialekte bekannt sind. Das größte Gehirn aller Tiere hat übrigens ein Pottwal.
Schwertwale sind Meister der Jagd – ihre spektakulären Jagdtechniken reichen vom koordinierten Treiben von Heringsschwärmen mittels Luftblasen über das gezielte Erzeugen von Wellen, um Robben von Eisschollen zu spülen bis hin zur gemeinschaftlichen Jagd auf Großwale oder Haie.
Es gibt sehr unterschiedliche Orca-Typen!
Wissenschaftler unterscheiden mehrere sogenannte Ökotypen von Schwertwalen. Diese unterscheiden sich nicht nur äußerlich leicht, sondern vor allem in ihrer Lebensweise und ihrem Sozialverhalten und haben sich in ihrer Ernährung spezialisiert. Die bekanntesten sind die ortstreuen („Resident“), hauptsächlich fischfressende Orcas, die wandernden („Transient“), die auf Meeressäuger spezialisiert sind und die küstenfernen („Offshore“) Orcas die Haie jagen.
Schwertwale sind absolute Nahrungsspezialisten!
Es gibt Schwertwale die Fisch, Robben, Wale oder sogar Haie fressen. Dabei wird das Wissen über geeignete Nahrung und ausgefeilte Jagdtechniken stets innerhalb der Gruppe (Pod) an die Jungtiere weitergegeben. In Gefangenschaft sind Fälle bekannt, in denen Orcas fast verhungert wären, weil sie einfach nicht wussten, dass man Fische fressen kann und dies erst von einem anderen Orca lernen mussten.
Orcas haben eine Menopause!
Weibliche Schwertwale gehören zu den ganz wenigen Tierarten der Welt bei denen die Weibchen in die Wechseljahre kommen. Sie hören auf, sich fortzupflanzen, leben aber oft noch Jahrzehnte weiter. Ansonsten ist die Menopause nur z.B. bei Menschenaffen und vier weiteren Zahnwalarten bekannt.
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Schwertwal Steckbrief – Fakten im Überblick
![]() | Ordnung: Wale (Cetacea) / Unterordnung: Zahnwale (Odontoceti) / Familie: Ozeanische Delfine (Delphinidae) |
![]() | Wissenschaftlich: Orcinus orca / Trivial: Schwertwal, Orca, (Killerwal) |
![]() | Markante schwarz-weiße Färbung, weißer Fleck hinter dem Auge, grauer Sattelfleck hinter der Finne; Männchen: sehr hohe, dreieckige Finne (bis 1.8m), Weibchen/Jungtiere: kleinere, sichelförmige Finne. |
![]() | Männchen: bis 10 m / ca. 6 – 10 Tonnen; Weibchen: bis 8.5 m / ca. 4 – 7 Tonnen. |
![]() | Geschlechtsreife: ~10-15 Jahre / Tragezeit: ~15-18 Monate / Wurfgröße: 1 Kalb alle 3-10 Jahre / Säugetier. |
![]() | Männchen: ca. 30-50 Jahre (max. ~60); Weibchen: ca. 50-80 Jahre (max. >100). |
![]() | Alle Ozeane weltweit, von arktischen bis antarktischen Gewässern und Tropen; bevorzugt kühlere, küstennahe und produktive Zonen. |
![]() | Hochsozial in stabilen, oft matriarchalischen Familiengruppen (Pods); komplexe Kommunikation; tag- & nachtaktiv; verschiedene Ökotypen mit unterschiedlichem Verhalten. |
![]() | Apex-Prädator; Nahrungsspektrum sehr breit und je nach Ökotyp spezialisiert: Fische (Lachs, Hering), Meeressäuger (Robben, Wale), Haie, Rochen, Seevögel. Kooperative Jagdtechniken. |
![]() | Kosmopolitisch – in allen Weltmeeren verbreitet. |
![]() | Global ca. 50.000 Tiere geschätzt (IUCN 2017, hohe Unsicherheit). Viele lokale Populationen deutlich kleiner. |
![]() | Global: Datenlage unzureichend (Data Deficient, DD) (IUCN 2017). Status vieler lokaler Populationen bekannt (z.B. Southern Residents: Stark gefährdet). Bedrohungen regional sehr unterschiedlich. |
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Der Schwertwal: Spannende Fakten über faszinierende Tiere
Lebensraum und Verbreitung
Schwertwale sind wahre Kosmopoliten und die am weitesten verbreiteten Meeressäuger. Sie kommen in allen Ozeanen vor, von den eisigen Gewässern der Arktis und Antarktis bis hin zu tropischen Meeren. Allerdings scheinen sie kühlere und produktivere Regionen zu bevorzugen.
- Globale Präsenz: Man findet Orcas sowohl in Küstennähe als auch im offenen Ozean. Ihre Verbreitung wird stark von der Verfügbarkeit ihrer bevorzugten Beute beeinflusst.
- Bevorzugte Zonen: Besonders hohe Dichten finden sich in den nährstoffreichen Gewässern höherer Breiten, wie z.B. im Pazifischen Nordwesten Nordamerikas, vor den Küsten Norwegens und Islands, sowie in den Polarregionen.
- Ökotypen-Habitate: Die verschiedenen Ökotypen können unterschiedliche Habitatpräferenzen haben. „Residents“ halten sich oft in bestimmten Küstenabschnitten auf, während „Transients“ größere Wanderungen auf der Suche nach Meeressäugern unternehmen.
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Fortpflanzung
Die Fortpflanzung von Schwertwalen ist ein langsamer Prozess, der eng mit ihrer komplexen Sozialstruktur verbunden ist. Sie investieren viel Zeit und Energie in die Aufzucht ihres Nachwuchses.
- Soziale Struktur: Die Paarung findet innerhalb der Pods statt, oft auch zwischen Mitgliedern verschiedener Pods, um genetische Vielfalt zu gewährleisten. Das Paarungssystem ist wahrscheinlich polygynandrisch (mehrere Männchen paaren sich mit mehreren Weibchen).
- Langsamer Zyklus: Weibchen werden meist im Alter von 10 bis 15 Jahren geschlechtsreif. Sie sind extrem lange Trächtig und bringen nach 15 bis 18 Monaten ein Kalb zur Welt.
- Geburtsintervalle: Aufgrund der langen Tragzeit und der intensiven Betreuung des Kalbes liegt der Abstand zwischen den Geburten oft bei 4 bis 8 Jahren.
- Menopause: Die Reproduktionsphase weiblicher Orcas endet meist im Alter von 30 bis 50 Jahren, dann haben sie ihre Menopause. Sie können jedoch noch viele Jahrzehnte leben und spielen als erfahrene Matriarchinnen eine wichtige Rolle im Sozialgefüge und Überleben des Pods.
- Aufzucht im Pod: Die Aufzucht eines Kalbes ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nicht nur die Mutter, sondern auch andere Weibchen („Tanten“) und sogar junge Männchen im Pod beteiligen sich an der Betreuung und dem Schutz des Nachwuchses.
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Fakten zu Jungtieren
Ein neugeborener Schwertwal, Kalb genannt, ist vom ersten Moment an auf die Fürsorge seiner Mutter und des gesamten Pods angewiesen.
- Größe und Aussehen: Bei der Geburt ist ein Orca-Kalb bereits beeindruckende 2 bis 2.5 Meter lang und wiegt etwa 150-200 Kilogramm. Die weißen Bereiche ihrer Haut haben oft einen orangenen Schimmer, der erst nach einigen Monaten verschwindet: vermutlich sind dies durchschimmernde Blutgefäße, weil die dicke Speckschicht noch fehlt.
- Mutter-Kind-Bindung: Die Bindung zwischen Mutter und Kalb ist extrem stark und hält oft ein Leben lang. Das Kalb schwimmt in den ersten Monaten sehr nah bei der Mutter, oft im sogenannten „Infant Position“.
- Säugezeit: Kälber werden mindestens ein Jahr, oft aber bis zu zwei Jahre lang gesäugt. Die Muttermilch ist sehr fettreich, damit sie sich im Wasser nicht auflöst (bis zu 50% Fett). Parallel dazu beginnen die Orca-Babys feste Nahrung zu probieren und Jagdtechniken zu erlernen.
- Lernen im Pod: Jungtiere lernen überlebenswichtige Fähigkeiten wie Kommunikation, soziale Interaktion und spezifische Jagdtechniken durch Beobachtung und Anleitung von älteren Mitgliedern des Pods.
- Hohe Sterblichkeit: Trotz der intensiven Fürsorge ist die Sterblichkeit im ersten Lebensjahr relativ hoch (Schätzungen 30-50%), bedingt durch Krankheiten, Nahrungsmangel oder selten Prädation.
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Ernährung und Jagdverhalten
Schwertwale stehen an der Spitze der marinen Nahrungskette und sind unglaublich vielseitige und intelligente Jäger. Ihre Diät und Jagdmethoden variieren stark zwischen den verschiedenen Ökotypen und Regionen.
- Apex-Prädator: Orcas haben praktisch kaum natürliche Feinde (abgesehen vom Menschen).
- Diät-Spezialisierung: „Resident“ Orcas fressen primär Fisch (z.B. Lachs, Hering). „Transient“ Orcas (Bigg’s Killer Whales) jagen Meeressäuger (Robben, Wale). „Offshore“ Orcas ernähren sich u.a. von Fisch und Haien.
- Echoortung: Schwertwale nutzen eine hochentwickelte Echoortung, um ein detailliertes Bild ihrer Umgebung zu erhalten und sind auch für die Jagd auf Schall und Echoortung angewiesen.
- Hochentwickelte Jagdtechniken: Orcas sind bekannt für ihre Intelligenz und die Weitergabe von Jagdstrategien über Generationen. Beispiele: Carousel Feeding (Kooperative Fischjagd), Intentional Stranding (Strandung zur Robbenjagd), Wave Washing (Wellen erzeugen, um Robben von Eisschollen zu spülen), gemeinsame Jagd auf Großwale und Haie.
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Bestand und Schutzstatus
Der globale Schutzstatus des Schwertwals ist komplex, da globale Daten fehlen. Laut der Roten Liste der IUCN wird die Datenlage als unzureichend angegeben (IUCN 2017). Viele lokale Populationen sind jedoch gut untersucht und teilweise stark bedroht.
- Regionale Unterschiede: Viele Populationen gelten als stabil, andere sind gefährdet. Die Population der „Southern Resident Killer Whales“ im Pazifischen Nordwesten ist stark gefährdet: Es gibt nur noch 74 Southern Residents (May, 2024).
- Hauptbedrohungen: Nahrungsmangel (z.B. Rückgang von Lachsbeständen), chemische Verschmutzung (z.B. PCBs), Lärmbelästigung (Schifffahrt, Sonar), Beifang in Fischernetzen, Störungen durch Boote und die Auswirkungen des Klimawandels.
- Anreicherung von Schadstoffen: Orcas gehören zu den am stärksten kontaminierten Lebewesen der Erde. Nicht abbaubare Chemikalien reichern sich über die Nahrungskette an und lagern sich im Fettgewebe der Orcas ab. Dies kann ihre Fortpflanzung sowie ihr Immunsystem stören.
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Zusammenfassung Fakten Schwertwal & Ausblick
Zusammenfassend sind Schwertwale weltweit verbreitete, hochintelligente Meeressäuger mit komplexem Sozialleben, langsamer Fortpflanzung und beeindruckenden, spezialisierten Jagdstrategien. Während der globale Schutzstatus unklar ist, leiden viele lokale Populationen unter menschlichen Einflüssen wie Umweltverschmutzung und Nahrungsmangel, was dringende Schutzmaßnahmen erfordert.
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Schwertwal beobachten: Erlebe Orcas in freier Wildbahn
Orcas in freier Wildbahn zu beobachten ist ein unvergessliches Erlebnis. Ihre beeindruckende Größe, die markante Färbung, das Schwimmen in Gruppen und ihr oft aktives Verhalten machen Sichtungen besonders spektakulär. Die Identifizierung ist einfach: Kein anderes Tier kombiniert diese Größe mit der charakteristischen schwarz-weißen Zeichnung und der hohen Rückenflosse. Männchen sind durch ihre besonders hohe, dreieckige Finne unverwechselbar, während Weibchen und Jungtiere eine kleinere, sichelförmige Finne haben.
Die Form der Rückenflosse (Finne) und der graue „Sattelfleck“ hinter der Finne sind oft so einzigartig wie ein Fingerabdruck und helfen Forschern, einzelne Orcas zu identifizieren.

Männlicher Schwertwal (Orcinus orca) – Schnorcheln mit Orcas in Skjervoy Norwegen
Wo kann man Schwertwale beobachten?
Die besten Chancen, Orcas zu sichten, hat man in kühleren, produktiven Küstengewässern, oft dort, wo ihre bevorzugte Beute vorkommt. Die Sichtungszeiten sind häufig saisonal.
Hier findest Du eine kurze Übersicht über beliebte Orte und Zeiten:
Beliebte Orte/Regionen, um Schwertwale (Orcas) zu sehen:
- Norwegen (Nordnorwegen, z.B. Tromsø, Skjervøy): Nov – Jan (Heringswanderung)
- Island (Snæfellsnes): Peaks Feb-Apr (Hering)
- Kanada/USA (Salish Sea, Alaska): Mai – Okt (Residents), Ganzjährig (Transients)
- Straße von Gibraltar: Apr – Sep (Thunfischjagd)
- Argentinien (Halbinsel Valdés): März – Mai (Intentional Stranding zur Robbenjagd)
- Australien (Western Australia Bremer Bay): Jan- März (Jagende Pods)
- Antarktische Halbinsel: Nov – März (Expeditionsreisen)
Fakten, die beim Schwertwal beobachten helfen:
Wichtige Schwertwal Merkmale für Whale Watching
Systematik: Zahnwal (Größter Delfin)
Größe: ca. 8 – 10 Meter lang
Blas: Eher niedrig (~1-2m), buschig
Rückenflosse = Finne: Sehr hoch & spitz (schwertförmig)
Schwanzflosse = Fluke: Selten beim Abtauchen sichtbar.
Besonderheit: Markante Schwarz-Weiß-Zeichnung, Sattelfleck variabel.
Gut zu sehen: Finne, Sattelfleck, Kopf, oft in Gruppen (Pods).
Atemrhythmus: Variabel, oft mehrere kurze Atemzüge an der Oberfläche.
Tauchzeit: Meist kurz (wenige Minuten), können aber deutlich länger tauchen (bis ca. 15 min).
Akrobatik: Strecken oft den Kopf aus dem Wasser (spyhopping), Sprünge möglich (Breaching), mit Fluke/Flipper schlagen (z.T. Jagdtechnik)
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schwertwale anhand ihrer Größe, Färbung und insbesondere der markanten Rückenflosse gut identifizierbar sind, wobei der variable Sattelfleck zur individuellen Erkennung dient. Beste Beobachtungschancen bestehen saisonal in produktiven Küstengewässern weltweit, wie im Pazifischen Nordwesten, Norwegen, Island oder der Antarktis, oft gekoppelt an das Vorkommen spezifischer Beutetiere.
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10 Fun Facts zum Schwertwal
- Orcas haben das zweitgrößte Gehirn aller Tiere der Welt
- Das älteste bekannte Orca-Weibchen wurde 105 Jahre alt
- Manche Orcas fressen nur Fisch, andere greifen sogar Haie und Wale an: selbst der Weiße Hai ist nicht sicher vor ihnen.
- Die Gruppen der Schwertwale (Pods) haben unterschiedliche Dialekte aus Klick-, Pfeif- und Pulslauten
- Schwertwale können Geschwindigkeiten von mehr als 50 Kilometern pro Stunde erreichen
- Wie bei Walen üblich, bleibt im Schlaf eine Gehirnhälfte aktiv: darum schlafen Orcas mit einem offenen Auge
- Orcas die Robben jagen sind bekannt für eine Jagdtechnik, bei der sie gemeinsam eine Welle erzeugen, um die Robbe ins Wasser zu spülen
- Orcas die Fische jagen, treiben die Schwärme mit Luftblasen zusammen und an die Oberfläche
- Baby-Schwertwale sehen zu Beginn nicht schwarz-weiß, sondern schwarz-orange aus
- Extrem selten im Tierreich: Schwertwale kommen in die Wechseljahre und haben eine Menopause
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IUCN SSC Cetacean Specialist Group (2017). Orcinus orca. The IUCN Red List of Threatened Species 2017: e.T15421A50368125. [online] Abgerufen am 27.03.2025, von: Quelle IUCN SSC Cetacean Specialist Group (2017)
NOAA Fisheries. Killer Whale (Orcinus orca). Species Directory. [online] Abgerufen am 27.03.2025, von Quelle NOAA Fisheries
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Ford, J. K. B. (2014). Killer Whale: Orcinus orca. In W. F. Perrin, B. Würsig, & J. G. M. Thewissen (Eds.), Encyclopedia of Marine Mammals (Third Edition, pp. 669-675). Academic Press. [online] Abgerufen am 27.03.2025 Von <ahref=“https://www.researchgate.net/publication/289844476_Killer_Whale“>Quelle Ford, J. K. B. (2014). Killer Whale: Orcinus orca
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Hirsbrunner Gaby (2020): Wechseljahre aus der Sicht der Veterinärmedizin. Journal für Gynäkologische Endokrinologie/Schweiz 4 · 2020 [pdf] Abgerufen am 28.03.2025, von: Wissenschaftliche Quelle Hirsbrunner Gaby (2020)
Georgia Strait Alliance (2025): Orca Facts – Did you know? Abgerufen am 05.04.2025, von: Georgia Strait Alliance.