Wie erreichbar sind die Sehenswürdigkeiten in Petra?
Die legendäre Felsenstadt Petra in Jordanien steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Wunschliste ihrer Reiseziele. Doch können sich auch Reisende mit Gehbehinderung diesen Traum erfüllen und das Neue Weltwunder besuchen? Die gute Nachricht zuerst: Petra in Jordanien besichtigen trotz Gehbehinderung ist grundsätzlich möglich!
Insidertipps für barrierefreies Reisen in Petra
Ja, Petra besichtigen ist auch mit einer Gehbehinderung möglich. Allerdings mit Einschränkung. Die beste Nachricht zuerst: Eine Besichtigung des berühmten Schatzhauses ist tatsächlich für die Meisten möglich. Vom Haupteingang führt ein breiter Weg bis zum Siq, dann durch die Schlucht und bis direkt vor Petras bekannte Hauptattraktion. Bis zum Schatzhaus werden Eselskutschen als Transportmöglichkeit angeboten.
Wer zwar nicht gut zu Fuß ist, sich aber auf dem Rücken von Esel oder Kamel wohl fühlt, kann auch innerhalb der Felsenstadt viele weitere Sehenswürdigkeiten erkunden.
Petra mit Rollstuhl besuchen?
Petra in Jordanien besichtigen trotz Gehbehinderung
Jordanien • Geschichte Petra Jordanien • Petra Karte & Wege • Petra trotz Gehbehinderung • Sehenswürdigkeiten Petra • Felsengräber
Welche Sehenswürdigkeiten der Felsenstadt Petra sind einfach erreichbar?
Kutschen- und Esel-Touren in Petra Jordanien
Petra besichtigen mit Gehhilfe oder Rollstuhl
Am einfachsten zu besichtigen sind die Sehenswürdigkeiten direkt hinter dem Visitor Center. Hier verläuft ein breiter Weg. Bis zum Siq, dem Felscanyon nach Petra, ist in diesem Bereich sogar ein Vorwärtskommen per Rollstuhl möglich. Unterwegs können die Djinn Blöcke und das beeindruckende Obeliskengrab mit Bab-as-Siq Triclinium bestaunt werden.
Petra besichtigen per Kutschfahrt
Sandiger Boden und alte unebene Pflastersteine erschweren ab der Felsschlucht das Vorwärtskommen erheblich. Aus eigener Kraft durch die Schlucht zur Felsenstadt selbst zu gelangen, ist mit Gehbehinderung leider schwierig. Trotzdem können auch Besucher mit Handicap den Siq und seine Geheimnisse genießen: Per Kutschfahrt.
Esel-Kutschen fahren regelmäßig durch den Siq. Am Ende der Kutschfahrt wartet das bekannte Schatzhaus Al Khazneh mit seiner beeindruckenden Felsfassade. Der Transport Hin- und Zurück für zwei Personen wird von Visitpetra mit 20 JOD als Kostennote angegeben. Bitte beachte mögliche Änderungen. Die Rückfahrtzeit kann individuell vereinbart werden.
Petra besichtigen mit Gehbehinderung
Informiere Dich am besten vorab im Visitor Center über aktuelle Transport-Möglichkeiten. Neben den üblichen Esel-Kutschen, in denen die Fahrt zugegeben recht holprig ist, fährt vereinzelt auch eine Art Golf Caddy durch die Schlucht. Auch wenn der breite Weg bis zum Siq gut zugänglich ist, empfiehlt sich prinzipiell ein Transport direkt vom Visitor Center aus bis zum Schatzhaus Petra Jordanien. Ansonsten könnte es sein, dass Rollstuhl oder Gehhilfe am Eingang der Felsschlucht zurücklassen werden müssen, sobald man in eine der kleinen Kutschen umsteigt. Abenteuerlustige können sich alternativ auf dem Rücken eines Pferdes bis zum Siq bringen lassen.
Petra besichtigen mit Reittieren
Innerhalb der Felsenstadt sind keine Kutschen bzw. Transporte erlaubt. Für Menschen mit Gehbehinderung ist aber ein Weiterkommen per Esel oder Kamel möglich. Zumindest, sofern der Besucher ausreichende Balance zum Reiten mitbringt.
Die Straße der Fassaden sowie die Säulenstraße können sehr einfach auf dem Rücken der Tiere erkundet werden. Der Weg ist eben und die Sehenswürdigkeiten liegen ebenerdig. Unterwegs kann man zudem den Ausblick auf das römische Amphitheater und den großen Tempel genießen. Qasr al-Bint, der religiöse Haupttempel Petras, befindet sich am Ende der Säulenstraße. Prinzipiell sind die meisten Sehenswürdigkeiten des Main Trails mit einer Kombination aus Kutschfahrt und Eselsritt oder Kamelritt gut erreichbar.
Ist auch eine Besichtigung des Klosters Ad Deir machbar?
Besichtigung des Klosters Ad Deir: Aufstieg über Treppen
Das Kloster Ad Deir zu erreichen ist leider deutlich schwieriger. Der Weg nach oben führt über zahlreiche, unregelmäßige Treppenstufen aus Sandstein. Auch Gäste, die gut zu Fuß sind, kommen beim diesem Aufstieg häufig aus der Puste. Prinzipiell bieten Guides ihre Esel für den steilen Aufstieg zum Kloster an, sodass selbst diese bekannte Sehenswürdigkeit nicht unerreichbar ist.
Die Tiere sind erstaunlich trittfest. Wer über einen sehr guten Gleichgewichtssinn verfügt und schon immer davon geträumt hat, die schöne Fassade des Klosters live zu sehen, der sollte einen Ritt wagen.
Alternative über den Hintereingang
Alternativ gibt es eine Wanderroute zwischen Petra und Little Petra. Start- bzw. Endpunkt dieser Route ist das Koster Ad Deir. Auf Nachfrage bieten lokale Guides auch diese Route manchmal als Esel-Tour an. Sie dauert etwa 2-3 Stunden. Auch hier ist Balance und eine gute Portion Vertrauen ins Tier gefragt, denn der Weg ist steinig. Aber statt glatter Treppenstufen kann sich das Tier hier seinen Weg auf natürlichem Untergrund suchen. Wichtig ist, dass Du bei dieser Option bereits vorab Dein Eintrittsticket für Petra am Visitor Center abgeholt hast.
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Zusammenfassung: Petra besichtigen mit Gehbehinderung
Petra in Jordanien ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und eines der beeindruckendsten Reiseziele der Welt. Auch Reisende mit Gehbehinderung können diesen historischen Ort besuchen – mit einigen speziellen Transportmöglichkeiten. Vom Besucherzentrum bis zum berühmten Schatzhaus „Al Khazneh“ führt ein breiter Weg, der für Rollstuhlfahrer und Personen mit Gehbehinderung zugänglich ist. Zusätzlich gibt es Kutschen- und Esel-Touren, die den Weg durch die faszinierende Felsenschlucht „Siq“ ermöglichen.
Bedenke für einen Besuch von Petra: Die Erkundung weiterer Sehenswürdigkeiten, wie die Säulenstraße oder das römische Amphitheater sind mit einer Esel- oder Kamel-Tour möglich. Die Tiere erleichtern die Fortbewegung innerhalb der Felsenstadt. Das Kloster Ad Deir ist hingegen nur mit einer Esel-Tour und einer sehr guten Balance beziehungsweise Reiterfahrung erreichbar.
Wichtige Tipps zu Petra in Jordanien: Erkundige dich vorab im Besucherzentrum über die aktuellen Transportmöglichkeiten und Preise. So wird deine Reise nach Petra zu einem unvergesslichen Erlebnis – auch mit Gehbehinderung.
Für weitere Informationen und zur Planung deiner barrierefreien Reise nach Petra, besuche die offiziellen Seiten und informiere dich über die besten Optionen für deinen Besuch.
Ist Petra für Rollstuhlfahrer zugänglich?
Ja, Petra ist für Rollstuhlfahrer grundsätzlich zugänglich, aber mit wichtigen Einschränkungen und der Notwendigkeit spezieller Transportmittel für bestimmte Bereiche.
Der Weg vom Haupteingang bis zum berühmten Schatzhaus (Al Khazneh) ist für Rollstuhlfahrer passierbar. Der breite Weg direkt hinter dem Besucherzentrum ist gut zugänglich.
Wichtige Punkte für Rollstuhlfahrer:
Transport im Siq: Der schmale Felsencanyon (Siq) zum Schatzhaus hat sandigen und unebenen Boden. Das Vorankommen mit dem Rollstuhl aus eigener Kraft ist hier schwierig. Eselskutschen werden als Transportmöglichkeit durch den Siq angeboten, wobei die Fahrt holprig sein kann. Vereinzelt fahren auch Golf Caddies.
Empfehlung: Es ist ratsam, einen Transport direkt vom Besucherzentrum bis zum Schatzhaus zu organisieren, um den Übergang zu erleichtern und den Rollstuhl nicht zurücklassen zu müssen.
Erkundung innerhalb der Felsenstadt: Für weitere Sehenswürdigkeiten wie die Straße der Fassaden und die Säulenstraße können Esel- oder Kamel-Touren genutzt werden, sofern Sie über ausreichend Balance zum Reiten verfügen. Diese Wege sind eben und gut zu befahren.
Kloster Ad Deir: Der Weg zum Kloster Ad Deir führt über zahlreiche, unregelmäßige Treppenstufen aus Sandstein und ist für Rollstuhlfahrer sehr schwierig oder unmöglich. Auch hier werden Esel für den Aufstieg angeboten, was aber einen sehr guten Gleichgewichtssinn erfordert.
Wichtiger Tipp: Erkundigen Sie sich vor Ihrem Besuch direkt im Visitor Center über die aktuellen Transportmöglichkeiten, Preise und genauen Bedingungen, da sich diese ändern können. So wird Ihr Besuch in Petra trotz Gehbehinderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Können alte Menschen Petra besuchen?
Ja, ältere Menschen können Petra besuchen, aber es ist wichtig, die individuellen körperlichen Fähigkeiten und die Art des Besuchs sorgfältig zu planen.
Der Weg vom Haupteingang bis zum berühmten Schatzhaus (Al Khazneh) ist meist gut machbar. Hier können ältere Reisende Kutschen- oder Golf-Caddy-Fahrten durch den Siq (Felsenschlucht) nutzen, um den teils sandigen und unebenen Untergrund zu umgehen.
Wichtige Überlegungen für ältere Besucher:
Gehfähigkeit: Viele Wege sind lang, uneben oder sandig.
Transport vor Ort: Kutschen, Esel oder Kamele sind verfügbar, um längere Strecken oder anspruchsvolle Abschnitte zu erleichtern.
Kloster Ad Deir: Der Aufstieg zum Kloster ist sehr anspruchsvoll (viele Treppenstufen) und erfordert auch mit Eseln eine gute Balance.
Hitze & Erholung: Petra kann sehr heiß werden. Planen Sie ausreichend Pausen und Schatten ein.
Information vorab: Erkundigen Sie sich im Besucherzentrum über aktuelle Transportmöglichkeiten und Preise.
Mit guter Planung und der Nutzung der verfügbaren Transportmittel kann der Besuch von Petra auch für ältere Menschen ein unvergessliches Erlebnis sein.
Kann man Petra erreichen ohne zu Fuß zu gehen?
Ja, Petra kannst du auch ohne zu Fuß zu gehen erreichen und erkunden, wenn du auf Transportmittel setzt.
Vom Haupteingang bis zum berühmten Schatzhaus (Al Khazneh) sind Kutschen und manchmal auch Golf Caddies verfügbar, die dich durch den Siq (die Felsschlucht) bringen. Für die weitere Erkundung der ebenen Bereiche innerhalb der Felsenstadt, wie die Straße der Fassaden, kannst du Esel- oder Kamel-Touren nutzen, vorausgesetzt, du hast ausreichend Balance zum Reiten.
Für das höher gelegene Kloster Ad Deir ist der Aufstieg ohne Gehen sehr anspruchsvoll; hier bieten Guides ebenfalls Esel an, was aber Trittsicherheit und Vertrauen ins Tier erfordert.
Es ist immer ratsam, sich vorab im Besucherzentrum über die aktuellen Transportmöglichkeiten und Preise zu informieren.
Was ist in Petra, Jordanien passiert?
Petra in Jordanien ist eine antike Felsenstadt, die vor über 2.000 Jahren vom arabischen Nomadenvolk der Nabatäer gegründet wurde. Die Geschichte der Nabatäerstadt Petra ist geprägt von Aufstieg, Blütezeit, Niedergang und einer spektakulären Wiederentdeckung.
Die wichtigsten Phasen und Ereignisse:
Gründung und Blütezeit als Handelszentrum: Petra wurde strategisch an wichtigen antiken Handelsrouten (wie der Weihrauchstraße) positioniert. Die Nabatäer kontrollierten den Handel mit kostbaren Gütern und wurden dadurch enorm reich und mächtig. Ihr Reichtum ermöglichte den Bau der beeindruckenden, in den roten Sandstein gehauenen Monumente wie das berühmte Schatzhaus Al Khazneh und das Kloster Ad Deir. Sie waren zudem Meister der Wasserwirtschaft.
Römische Eroberung und Einfluss: Im Jahr 106 n. Chr. wurde das Nabatäerreich von den Römern erobert, und Petra wurde Hauptstadt der römischen Provinz Arabia Petraea. Die Stadt florierte auch unter römischer Herrschaft weiter.
Niedergang und Vergessenheit: Ein schweres Erdbeben im Jahr 363 n. Chr. zerstörte große Teile Petras. Mit der Verlagerung von Handelsrouten und weiteren Erdbeben verlor die Stadt an Bedeutung und wurde bis ins 8. Jahrhundert weitgehend verlassen. Sie geriet für die westliche Welt in Vergessenheit und wurde zu einer Legende.
Wiederentdeckung und Weltruhm: Im Jahr 1812 wurde Petra vom Schweizer Orientreisenden Johann Ludwig Burckhardt für die westliche Welt „wiederentdeckt“. Seitdem hat sie ihren Status als eines der wichtigsten archäologischen Wunder der Welt zurückgewonnen. Im Jahr 1985 wurde Petra zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und 2007 zu einem der „Neuen Sieben Weltwunder“ gewählt.
Für eine umfassende und detaillierte Darstellung der Geschichte Petras, basierend auf persönlichen Erfahrungen und sorgfältiger Recherche, findest du alle Informationen im Artikel von Magazine.Travel: Die Geschichte der Nabatäerstadt Petra in Jordanien.
Petra Development And Tourism Region Authority (o.D.), Petra Fees. [online] Abgerufen am 12.04.2021, von URL:
http://www.visitpetra.jo/Pages/viewpage.aspx?pageID=138